Martin Sage ist Neugierpionier und einer der Wortschöpfer dessen, was heute inflationär als „Coaching“ bezeichnet wird. Sages „Performance Scales“ bilden das Grundraster von Sonja Beckers Coaching-Matrix für eine Transformation zu Freiheit, High Performance und „Neuem Unternehmertum“. In enger Zusammenarbeit mit Sage und dessen Frau Gigi verhalf Sonja Becker schon in den 1980er-Jahren offenen, wachstumsorientierten Menschen, eine Transformation zu ihren Passionen zu vollziehen. Sages Methode, Maslows „Positive Psychologie“ mit ebenso positiven Behandlungsformen (anstatt therapeutischen) umzusetzen, ist heute als „Coaching“ bekannt.
Üben, üben, üben.
Mitte der 1990er-Jahre trug es sich zu, dass zwei Herren auf einem Flug von Maui/Hawaii aufs amerikanische Festland in der gleichen Reihe Platz nahmen: Martin Sage und Charles Spielberger. Dieser sprach seinen Reihennachbarn an: „Sir, you look like a psychologist.“ Die Dame neben Spielberger, offenbar seine Ehefrau, antwortete prompt: „Yes, he was the head of the American Psychological Association.“ Den Namen Spielberger kannte Sage gut – er musste die APA seinerzeit als schwarzes Schaf verlassen, weil er der Psychologenszene vorwarf, nur vergangenheits- und komplexbezogen zu „analysieren“.
Spielbergers Modell des State-Trait-Anxiety-Inventars (STAI) war Sage wohlbekannt; Maslows Konzept des Selbstwachstums diente ihm als Matrix, mit Spielbergers Wut-Angst-Modell als „Wächter“ an der Schwelle zwischen positiver und negativer Verfassung, plus Neugier … Sage und Spielbergers Frau tauschten die Sitzplätze. Sage erläuterte Spielberger seine Performance Scale, auf der Wut, Angst und Neugier die Schlüsselfaktoren darstellen. Spielberger sagte schließlich: „I study anger and anxiety, and you study curiosity!“ – der Beginn einer fundamentalen Forschungsbeziehung, die „Radar for Leaders“ erfolgreich fortsetzt.
Neugier war auf Sages Performance Scale der entscheidende Faktor, der Menschen zu ihrem Selbstpotenzial führt. Spielberger war damit der negative, Sage mit „seiner“ Neugier der positive Prophet der Selbstwachstumsphilosophie. Spielbergers State-Trait-Anxiety-Inventar (STAI) deckte sich mit Sages Abstufungen der Performance Scale (Psychological States) – mit Ausnahme von Sages‘ Zusatzfaktor Neugier. Wut, Angst und Neugier, die „drei Wächter“ bilden in Martin Sages Konzeption die zentralen Dynamiken an der Schwelle der Transformation zu einem selbst erfüllten Leben. Die beiden wurden Freunde und enge Verbündete in ihrer Sache.
Immer wenn sich Genialität manifestiert, sind wache Geister in Verbindung.
Neugier demonstriert, wie die Seele eines Menschen durch Veränderung und Erfahrung wächst – von Depression bis Glückseligkeit, von äußerst negativen zu extrem positiven Mentalzuständen. Und Maslows „wachstumsmotivierte Menschen“ werden nicht davon angetrieben, weil ihnen etwas fehlt, sondern weil sie Möglichkeiten sehen, über sich hinauszuwachsen. Mit der „Neuheit“, einem Begriff von C. Wilson, etikettiert Abraham Maslow das Phänomen, „die wunderbare Fähigkeit, die grundlegenden Lebensgüter mit Ehrfurcht, Freude, Erstaunen und sogar Ekstase immer wieder, unverbraucht und naiv, hochzuschätzen, wie schal diese Erfahrungen auch für andere geworden sind“.
Martin Sage entdeckte Neugier als DEN entscheidenden positiven Faktor für Maslows S-Menschen, um über sich hinaus zu wachsen. Er fand die passende Methode in dem, was für Sage angewandte „Positive Psychologie“ ist: Coaching. Dafür entwickelte er die Performance Scale, eine Tabelle der graduellen Abstufung von „tiefster Depression“ bis „höchster Glückseligkeit“: die erste Landkarte für Bewusstsein und mentales Wachstum überhaupt! Mit Spielbergers STAI-Modell ist es möglich, sowohl das mentale Stadium des Coachees einzukreisen, als auch darüber hinauszuwachsen. Sages Erkenntnis: Die Frage, wo die Neugier liegt, beflügelt die Menschen, ihren derzeitigen Zustand zugunsten der Wünsche zu verlassen. Der Rest ist Training, oder um es im gleichen Zusammenhang mit Friedrich Nietzsche zu sagen: „Üben, üben, üben.“ Sonja Becker und Sages Frau Gigi haben diese Charts weiterentwickelt und für zahlreiche Lebensbereiche wie Leadership, Unternehmertum, Coaching, Sales oder auch Familie und Beziehung fortgesetzt.
Es geht nur darum, die Neugier zu wecken.
Der Coach Martin Sage zeigt, was aus einem Menschen wird, der seiner eigenen Neugier folgt; was eintritt, wenn man sein „untapped potential“, sein nicht ausgeschöpftes Potenzial nutzt. Unterhalb der Wut-Angst-Neugier-Schwelle befindet sich der Mensch in der schwierigsten Lebenssituation: in der Durchschnittlichkeit, dem Alltäglichen, Banalen, wo es ihm gar nicht mehr auffällt, dass man sich unreflektiert in einem Hamsterrad bewegt – bis die Neugier wieder geweckt wird. Dann beginnt eine neue Reise, die zur wahren Erfüllung des Lebens führen kann. Nicht nur innerhalb der Psychologie, sondern auch in ganz anderen Bereichen, in Business, Sport, als Erfolgsfaktor generell. So hat der legendäre amerikanische Footballtrainer Phil Jackson seine Spielphilosophie explizit mit den Worten erklärt: „Es geht darum, die Neugier der Spieler zu wecken.“ Er hatte damit Shaquille O’Neal und Kobe Bryant zu Weltspielern geformt.
Der so berühmte wie wahre Spruch, dass „heute der Rest deines Lebens beginnt“, ist im Grunde das Manifest der Self-Actualization – und ein Buchtitel von Martin Sage aus dem Jahr 2001. In Tausenden von Coachings, darunter mit etlichen Start-ups, Unternehmern, Managern, Prominenten und Angehörigen aller Schichten und Generationen, hat Martin Sage viele Menschen ihre Neugier erkennen lassen – als Kompass zu ihrer wahren Passion. Die meisten haben ihre Leidenschaft zur Profession gemacht, jenseits von Wut und Angst, hin zur Neugier. „Radar for Leaders“ setzt diesen Weg konsequent fort.
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